Ohne es bisher ausprobiert zu haben gebe ich mal meinen Senf dazu, einfach ein bisschen Meinung, um die Diskussion einmal in Gang zu bringen:
Für den Fall "1. Wohnsitz: Campingplatz" finde ich den Wohnwagen besser geeignet. Grund: Man kann seine normalen Fahrten zur Arbeit, einkaufen, Freunde besuchen (im näheren Umkreis) mit einen normal großen Auto abhalten, was sich positiv auf die Gesamtkosten auswirken dürfte. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich gerne Auto fahre und mir dazu gerne Strecken aussuche, die entweder sehr kurvig sind oder schnell gefahren werden können. Ich denke auch, dass es nicht sein muss, dass ich "mein Haus" auf dem Supermarktparkplatz oder dem Firmengelände abstelle.
Wer allerdings ohnehin viel unterwegs ist und auch schon mal tageweise oder wer quer über den Kontinent reist und etwa rein per PC/Telefon arbeitet, ist vermutlich mit einem WoMo besser dran, steht aber vermutlich dann ohnehin nicht ständig auf seinem Heimatplatz. Meinen ständigen Wohnort mit mir herumzufahren würde ja auch bedeuten, regelmäßig alles kurven- und bremssicher verstaut haben zu müssen und ein Vorzelt zur Platzerweiterung muss damit ein festes, eigenständiges Zelt werden, was an der Stelle nochmal die Kosten erhöht (glaube ich jedenfalls). So ein Vorzelt finde ich wichtig, weil selbst große Wohnwagen kaum mehr als 20m² hergeben und auf Dauer ist das doch recht beengt. Für ein Jahr mag das gehen, aber für mich ist Camping ein Stück Freiheit, die ich mir nicht durch akuten Platzmangel einengen möchte.
Eine andere Variante wäre natürlich ein umgebauter Bus, hier und da findet man ja mal einen Setra oder neulich habe ich einen Greyhound gesehen. Da würde der Platz wohl reichen, aber dann muss der CP-Betreiber auch damit einverstanden sein, dass man das Ding immer wieder auf den Platz fährt. Man muss wenden können, der Boden muss das mitmachen... allerdings bekommt der Satz "Ich fahre mit dem Bus zur Arbeit" dann auch eine andere Bedeutung.