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Johnny Controletti
Beiträge: 10 | Zuletzt Online: 23.11.2011
Name
Jörg Wanders
Geburtsdatum
1. Juni 1966
Wohnort
Neumarkt
Registriert am:
11.09.2011
Geschlecht
männlich
    • Johnny Controletti hat einen neuen Beitrag "Eine neuer Lebensstil?" geschrieben. 23.11.2011

      Mir ist gerade nochwas aufgefallen: Du hast einen Link geposted, der heißt (Kurzfassung) cp-swb/cp/cp-htm, da sind zwei Ebenen zu viel drin, bei Deinem Link fehlen Bilder, dürfte eine Testseite sein. Nimm mal als Adresse einfach nur "http://www.camping-schwarzwaldblick.de"

    • Johnny Controletti hat einen neuen Beitrag "Eine neuer Lebensstil?" geschrieben. 23.11.2011

      Du meinst den hier ?
      Oder vielleicht was aus der Umgebung?

      Geht ganz einfach:
      Du erstellst Deinen Post als Antwort oder sonstwie in einem Feld, wo Du oben rechts die Icons hast. In den Schnellantwortfeldern fehlen die Icons, da müsste das aber manuell auch gehen.

      Klicke auf das Icon für "Bild einfügen" (links neben der schwarzen Filmklappe), dann werden Dir die Tags "[img]" und "[/img]" eingefügt. Da in die Mitte muss der Link zu dem Bild rein, zum Beispiel "http://www.camping-schwarzwaldblick.de/i...t/calw/calw.jpg".
      Den Link bekommst Du, wenn Du auf das Bild Deiner Wahl, das im Internet verfügbar sein muss, mit der rechten Maustaste klickst und dann je nach Browser entweder die Bild-URL kopierst (Chrome), das Bild in einem neuen Fenster / Tab öffnest (dann steht es in der Adresszeile des Browsers) oder wenn Du Dir die Bild-Infos anzeigen lässt. Fängt immer http an, in Einzelfällen möglicherweise auch mal https.

      Wenn's immer noch nicht klappt, frag ruhig. Bin Netzwerkadmin mit 200 Usern, die alle Fragen kennen. Ich kenne die Antworten :-)

      Jetzt mal nur so vorsichtshalber eine Info:

      Ich habe die Bilder ohne Rücksicht auf Copyright hier eingesetzt. Die Bilder dienen der Demonstration und dürfen auch gerne als Werbung verstanden werden. Sollte der Eigentümer der Bilder nicht damit einverstanden sein, bitte ich um eine Antwort direkt auf diesen Post, ich werde dann per E-Mail benachrichtigt und nehme die Bilder dann wieder heraus.
      Sie dürfen uns aber auch gerne noch mehr Bilder zur Verfügung stellen :-)

    • Johnny Controletti hat einen neuen Beitrag "Eine neuer Lebensstil?" geschrieben. 22.11.2011

      Um Dir Dein Tagebuch nicht zu vermurksen, schreibe ich Dir die Antwort darauf hier:
      Was Deinen neuen Job angeht: allererste - also: ich meine... Du weißt schon, happy Glühstrumpf und so
      Dein Kater: klar, dass er wiederkommt, wenn er weiß, wo's Futter gibt
      Die Ämter, das Durcheinander und das liebe Geld: Kümmern wir uns erstmal um Griechenland, Italien & Co und dann schaun wir mal, was für uns übrig bleibt
      Und was die Sache mit den Bildern angeht, versuche ich das hier mal: Das sollte jetzt das Bild von einem Campingplatz "Holiday-Camp" ind Calw sein. Ist das Dein CP?

    • Johnny Controletti hat einen neuen Beitrag "Baukastenkochbuch" geschrieben. 16.10.2011

      Die Gourmetküche wird in den Medien und bei den Küchenherstellern gerne sehr groß und mit vielen Pfannen und Töpfen dargestellt. Sicher hätte ich auch gerne einen 3m²-Herd, um den ich herumlaufen kann, einen Backofen, wo ein halbes Schwein hineinpasst und für jede Zutat nicht nur den richtigen Topf oder die richtige Pfanne, sondern auch noch das korrekte Messer, die ideale Unterlage für die Bearbeitung und eine Kühltruhe mit verschiedenen Temperaturzonen. Üblicherweise stellt einen das auf einem Campingplatz vor gewisse Probleme, was Platz- und Energiehaushalt angeht, da man auch weniger den Starkoch auf dem Camping geben möchte, sondern die vorhandenen Ressourcen sinnvoll nutzen möchte.

      Was braucht man an Geräten, um für eine Minigesellschaft von bis zu vier Personen großartige Mahlzeiten mit wenig Aufwand herzustellen?

      Basierend auf der Idee, dass wir auf dem Campingplatz eher selten ein Vier-Gänge-Fünf-Sterne-Menü servieren, genügt im Extremfall eine einzige Flamme, zwei vereinfachen manche Dinge ein wenig. Als Flamme bezeichne ich hier nicht nur die Gasflamme, sondern insbesondere bei fest aufgestellten Wohnwagen auch den Elektroherd. Hier bin ich ein ausgesprochener Fan von Induktionskochplatten, die man immer wieder mal im Angebot für unter 50 Euro findet. Der alte Vier-Platten-Elektroherd aus dem Keller kostet zwar in der Anschaffung eventuell gar nichts mehr, verbraucht aber deutlich mehr Strom, geht mit der verbrauchten Energie wesentlich ineffizienter um und bei den Strompreisen auf dem Campingplatz kann das beim Dauercampen innerhalb weniger Monate die gesamte Bilanz kippen.

      Bei Induktionskochfeldern ist allerdings darauf zu achten, dass nicht alle Töpfe und Pfannen dafür geeignet sind. Aluguß beispielsweise ist zwar schön leicht, wird aber schlecht warm. Reine Aluminium-Töpfe sind gar nicht verwendbar, es sei denn, sie haben einen Metallboden mit hohem Eisengehalt, der extra zu diesem Zweck eingebunden ist.

      Grundsätzlich brauchen wir also eine Flamme zum Kochen, ein Gerät zum Warmhalten und eine Kühlmöglichkeit.
      Zum Warmhalten nehme ich einen Mikrowellenherd mit integriertem Umluftofen, wenn ich Strom zu Verfügung habe, es tut aber auch ein Bratentopf, der auf eine zweite Flamme gestellt wird. In diesem Fall kann die zweite Flamme aber auch ein heißer Stein sein, der z.B. mit Fonduebrennern erwärmt wird. Auch sehr gut geeignet sind die Dünst-Töpfe, in denen man mehrere Böden hat. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Fleisch wird durch den entstehenden Wasserdampf schnell mal etwas "blaß im Geschmack". Für Gemüse allerdings sind diese Töpfe unschlagbar.
      Wer die Variante mit dem Bratentopf wählt, sollte schauen, dass er irgendwo ein geeignetes Rost herbekommt, damit der Boden des Topfes mit Wasser bedeckt werden kann, ohne dass die Speisen gleich baden gehen.

      Zur Kühlung genügt der einfache Kühlschrank, wie er in vielen Wohnwagen verbaut ist. Wer einen Wagen ohne Kühlschrank hat, stellt sich einen normalen Haushaltskühlschrank ins Vorzelt, achtet dabei aber bitte darauf, dass der nicht älter als zehn Jahre ist, denn auch hier geht die Technik weiter: mindestens Energieeffizienzklasse A oder besser ist angesagt, auch hier spielt der Strompreis auf dem CP eine wichtige Rolle. Wenn ein kleines Gefrierfach dabei ist, vereinfacht das die Lagerung mancher Speisen auf längere Zeit, treibt aber auch den Stromverbrauch in die Höhe. Hier muss man abwägen, was billiger ist: der Strom oder zusätzliche Einkaufsfahrten.
      Wer gar keinen Kühlschrank hat oder kaufen kann, kann auch eine von diesen Auto-Kühlboxen nehmen, aber hier rate ich zu den teureren Varianten. Die 30-Euro-Kisten taugen nicht viel, die sind für den Dauerbetrieb einfach nicht gemacht. Dazu kommt, dass diese Kühlboxen gerne auch mal innen feucht werden, was allerdings einfach zu beheben ist: ausräumen, auswischen, einräumen. Für mehr als zwei Personen sind diese Boxen allerdings kaum geeignet. Es gibt große Boxen, die natürlich mehr können und auch mal ein halbes Jahr durch laufen können, ohne kaputt zu gehen, aber für den Preis bekommt man dann typischerweise schon wieder einen A+-Kühlschrank. Vorteil der Boxen für unterwegs: die laufen auch auf 12 Volt.

      Wem danach ist, dann und wann einen Kuchen zu backen, der sollte isch genauer mit den Mikrowellengeräten mit integriertem Umluftherd befassen oder einen dieser kleinen Tischbacköfen zulegen, die zwar nicht unbedingt energieeffizient sind, aber für den gelegentlichen Einsatz ausreichen. Zu beachten ist hier allerdings unbedingt die Größe, da viele Kuchenformen das Vorstellungsvermögen der Ofenhersteller offenbar sprengen.

      So viel zu der notwendigen Technik, um Speisen warm oder kalt zu machen, mehr ist wirklich nicht nötig. Natürlich will man auf dem CP mal grillen, der Grill zählt daher natürlich auch mit zu den wichtigsten Utensilien. Hier ist es eine reine Anforderungsfrage, für was für ein Gerät man sich entscheidet. Für den ständigen Einsatz empfehle ich einen nicht allzu großen Kugelgrill, also einen mit Deckel. Der nutzt die Hitze besser aus und ist daher mit weniger Energiezufuhr zu betreiben. Gas oder Kohle? Nun - Kohle ist nur mäßig umwelt- und gesundheitsförderlich, schmeckt dafür besser. Vielleicht ist das auch nur Einbildung. Kohle muss wieder zusätzlich gekauft werden, es entsteht Abfall zur Entsorgung - für den Dauerbetrieb also lieber Gas.

      Wer gerade gar nichts hat und ganz von vorne anfängt, sollte sich am besten zunächst Gedanken machen, was und wie er am liebsten kochen und essen möchte und danach seine Geräte aussuchen. Wer etwa einen Gasherd kaufen will, aber auch gerne im Sommer im Freien kochen will, im Winter aber in den Wagen gezwungen wird, ist eventuell mit einem mobilem Gaskocher besser bedient, als mit einem Festeinbau. Auch bei Induktionsplatten bin ich ein Fan der Einzelplatten.

      Damit haben wir dann erst einmal die Basis, um überhaupt irgendetwas kalt oder warm zu machen. Im nächsten Beitrag geht es dann um "Pott & Pann", um Gefäße, Behältnisse, Töpfe, Pfannen und Geschirr.

    • Johnny Controletti hat das Thema "Baukastenkochbuch" erstellt. 16.10.2011

    • Johnny Controletti hat das Thema "WoWa vs. WoMo" erstellt. 16.10.2011

    • Johnny Controletti hat einen neuen Beitrag "Hardcore spartanische Küche" geschrieben. 04.10.2011

      Die Seite ist cool geschrieben, man hat Spaß beim Lesen, allerdings macht mir das Ganze doch einen relativ einseitigen Eindruck und da ich nebenbei auch noch so eine Art Gesundheitsapostel bin (mein Motto: gesünder sterben!), werde ich hier dann und wann mal ein Rezept oder eine Idee zum Besten geben. Ich fange dann gleich mal damit an:

      Insbesondere derjenige, der auf einem CP wohnt oder viel unterwegs ist, wird es zu schätzen wissen, mit der ganzen Kocherei nicht so ewig viel Arbeit zu haben. Deswegen macht es trotzdem Spaß, abwechslungsreich zu essen und selbst opulente Mahlzeiten minimalistisch herzustellen. Heute gibt es daher eine Empfehlung von mir, die die Ausstattung und den Ablauf des Ganzen betrifft.

      In den meisten WW gibt es einen zwei- oder dreiflammigen Herd. Manch einer hat sich auch den alten Küchenherd ins Vorzelt gestellt. Wer eine ganze Familie oder die Nachbarschaft zu versorgen hat, ist damit gut bedient, aber für den WW-Bewohner geht es auch anders. Für einen Dauerwohnplatz im WW ist man ja um jeden Quadratzentimeter an gespartem Platz froh. Was macht man da also?
      Zunächst einmal den Herd ausbauen, den Platz kann man besser nutzen.

      Was wir wirklich brauchen, ist abhängig davon, ob 230 Volt zur Verfügung stehen oder ob wir auf Gas angewiesen sind. Bei Gas kommen wir um einen entsprechenden Herd nicht herum, es tut allerdings auch einer der transportablen Herde, die mit nur einer Flamme daherkommen. Die kann man im Sommer ebensogut draußen bedienen und man hat nicht den Essensgeruch im WW. Achtet dabei einerseits auf einen halbwegs erträglichen Gasverbrauch, legt aber Euer Hauptaugenmerk auf die Leistung. Es bringt nichts, mit einer Gasflasche wochenlang auskommen zu können, wenn schon das Kaffeewasser eine halbe Stunde braucht, um lauwarm zu werden. Im Falle des Vorhandenseins von 230 Volt bin ich ein absoluter Fan von Induktionskochfeldplatten. Diese gibt es regelmäßig um die 50-80 Euro, im Angebot auch schon mal für 30. Auch hier gilt: Augen auf beim Plattenkauf: es gibt Platten mit 1400 Watt Leistung und solche mit 2000 Watt. Möglicherweise auch mehr oder weniger. Im Normalfall reichen die 1400-Watt-Platten aus, wer allerdings gerne Dinge isst, die in Öl geschwenkt oder frittiert werden, sollte - sofern nicht eigens dafür eine Fritteuse da ist - besser zu der 2000-Watt-Variante greifen, weil man das Öl damit schneller heiß bekommt. Im Normalfall, wenn man also maximal so etwa 180° Celsius braucht - darauf beziehen sich meine "Spezialitäten" - reicht die kleinere Version aus. Zu beachten ist dabei, dass nicht alle Töpfe und Pfannen induktionsgeeignet sind, da muss man eventuell vorhandenes Kochgeschirr möglicherweise austauschen.

      Wer 230 Volt zur Verfügung hat, stellt sich außerdem noch einen Mikrowellenherd dazu, der mit Grill und Umluftherd daherkommt. Ab ca. 20 Liter Volumen kann man so ein Gerät nehmen, die kleineren eignen sich nicht so gut für doppeltstöckiges Warmhalten oder größere Töpfe. Ich habe mir so ein Gerät um die 100 Euro zugelegt, war vorher knapp doppelt so teuer und als Auslaufmodell im Preis gesenkt.
      Wer keinen regelmäßigen Strom zur Verfügung hat, dem sei ein Bratentopf angeraten, diese schwarzen, ovalen Töpfe und ein "heißer Stein", möglichst mit zwei kleinen Fonduebrennern darunter. Mikrowellenherd (eigentlich nur den Umluft- oder Grill-Teil davon) oder Bratentopf mit heißem Stein brauchen wir, um die Speisen warmzuhalten, die zuerst fertig sind, während die anderen noch zubereitet werden.

      Als Topf verwende ich zwei verschiedene Woks: der eine ist ein ganz fies schwerer Guß-Wok, der andere eine etwas hochgezogene Teflon-Pfanne. Das Guß-Gerät hat auf dem Induktionsherd den Nachteil, dass es eine ganze Weile braucht, bis es heiß wird, bei der Teflonvariante sollte man Temperaturen über 160° Celsius nur kurzzeitig verwenden, weil sich das Teflon sonst gerne mal als wenig widerstandsfähig erweist.
      Sauberzuhalten sind beide Töpfe super einfach: Sobald die Töpfe eine erträgliche Temperatur erreicht haben, einfach mit einem Küchentuch ausputzen und fertig. Es darf durchaus ein dünner Öl- oder Fettfilm erhalten bleiben, wenn man nicht vorhat, das Ding für Monate einzumotten. Wasser und Spüli sind weder nötig, noch tragen sie zum besseren Geschmack bei.

      Jetzt stellen sich einige vielleicht die Frage, wie man mit effektiv nur einem Topf die verschiedensten Gerichte herstellt. Ich koche in nur einem Wok durchaus ein vollständiges mexikanisches, italienisches, japanisches oder deutsches Gericht mit allem, was dazu gehört. Und: es schmeckt auch noch. Nicht nur mir, meinen Gästen auch. Mein Sohn verzichtet dabei auch gerne mal auf sein Lieblingsessen bei seiner Mutter. Um diesen Artikel nicht allzu lang werden zu lassen, führe ich hier ein einfaches Gericht an, das durchaus geeignet ist, mehr als nur eine Campingmahlzeit zu sein.

      Was brauchen wir dazu?
      Meine Mengenangaben sind Pi-mal-Daumen-Mengen für eine bis zwei Personen und variieren immer wieder mal in der Realität, je nachdem, wonach mir gerade ist. Heute variiere ich einmal Hähnchenbrustfilet Asia.

      Wir brauchen dazu natürlich Hähnchenbrustfilet. Ich bevorzuge der Einfachheit halber die tiefgefrorene Variante, wobei die Reste aber auch wieder eingefroren werden können müssen. Wer frisches Fleisch bevorzugt, sollte Erfahrung mit der Zubereitung von Frischgeflügel haben oder genau jetzt sammeln.
      Als Beilage verwenden wir guten Reis, ich nehme gerne Basmati-Reis, den gemischten, wo auch schwarze Reiskörner drin sind. Ich nehme dazu den etwas teureren Oryza-Reis, der lässt sich ohne Kochbeutel perfekt dosieren und zubereiten.
      Als Gemüse schlage ich eine asiatische Gemüsepfanne im Tiefkühlbeutel vor (Achtung: auch hier muss der Rest wieder eingefroren werden, wer keine Gefriermöglichkeit hat, muss alles auf einmal kochen und kann das dann für zwei oder drei Tage im normalen Kühlschrank in einer Plastikdose deponieren oder ein paar Nachbarn mitverpflegen)
      Außerdem brauchen wir noch eine leichte Currysauce aus der Flasche oder dem Glas, vorzugsweise mit Ananas.
      An Gewürzen kommen zum Einsatz: Rosenpaprika, gelber Curry und sonst nichts, auch kein Pfeffer und kein Salz!
      Beim Gemüse verwende ich die Gefriervariante deswegen, weil gegenüber der Dosenversion mehr Nährstoffe darin bleiben, oft sogar mehr, als man noch in frischem Gemüse nach einem Tag Lagerzeit findet. Ich bin der Ansicht, man muss es zwar nicht übertreiben, aber ein wenig auf die Ernährung zu achten, ist gar nicht so schwer.

      Nun zur Zubereitung:

      Wer mit der Gas-Variante kocht, erhitzt zunächst einmal einen Liter Wasser (ca. 1cm Wasserhöhe) in dem Bratentopf (muss nicht kochen) und bringt den heißen Stein auf Temperatur. Wenn das geschehen ist, kommt der Topf auf den heißen Stein und wartet auf weiteren "Input".

      Wer Frischgeflügel verwendet, wäscht das zunächst und reibt es mit ein wenig Paprika und Curry ein. Nicht zu viel, es kommt später noch was drauf. Anschließend bei mittlerer Hitze (140-160°) im Teflon-Wok garen. Teflon macht hier mehr Sinn, weil bei großen Fleischstücken im Guß-Wok die Anbrenngefahr zu groß ist. Als Brathilfe nehmen wir einen "Schluck" Olivenöl dazu, etwa die Menge von einem bis zwei Eßlöffeln. Das gute Stück bleibt für ein paar Minuten auf der einen Seite, anschließend einige Minuten auf der anderen Seite liegen, bis die Außenseite jeweils leicht angebraten erscheint. Achtet darauf, dass auch die Seiten des Geflügels einen gegarten Eindruck machen, das Fleisch muss komplett durchgebraten sein. Kurz bevor das Fleisch anfängt, dunkel zu werden, noch einmal mit Paprika bestreuen (diesmal kein Curry), wenden und die Flamme etwas hochfahren (180°). So nochmal jede Seite eine Minute braten und anschließend in den Umluftherd bei 150-180° warmhalten und weitergaren oder ersatzweise in eine Schale in den Schmortopf mit dem heißen Wasser stellen. Deckel drauf, aber schräg, damit der Wasserdampf das Fleisch nicht aufweicht.
      Bei der Tiefkühlvariante funktioniert es so ähnlich, hier tauen wir das Ding bei kleiner bis mittlerer Flamme (120-140°) auf, würzen es aber nicht vorher, sondern erst, wenn das Fleisch einigermaßen aufgetaut, also schon weich ist. Jetzt wird die Flamme etwas größer gestellt (160°) und ab jetzt geht es weiter, wie mit dem Frischfleisch.

      Das Fleisch wird warmgehalten, jetzt kommt der Reis an die Reihe. Man nehme pro Person eine normalgroße Kaffeetasse (etwa 150ml, nicht den Kaffeepott aus dem Büro!), eine solche Tasse voll Wasser erhitzen und wenn's kocht, eine halbe Tasse Reis hinterher. Den Reis sofort so verteilen, dass er komplett unter Wasser ist. Gleich zu Anfang einen guten Schwung Curry dazu, so dass alles deutlich gelb gefärbt ist. Reis ständig umrühren, damit nicht die Stärke am Wok festpappt. Mal eben für drei Minuten telefonieren gehen ist jetzt eine schlechte Idee. Der Reis ist fertig, wenn das Wasser komplett aufgesogen und verdampft ist. Dazu ist nur eine mittlere Flamme, beim Induktionsherd 100° notwendig. Wenn der Reis fertig ist, kommt er in einer passenden Schale ebenfalls in den Umluftherd oder Bratentopf. Der Reis ist jetzt noch ein klein wenig bissfest, also nicht so eine Pampe wie nach 20 Minuten im Kochbeutel.

      Der Wok kann jetzt eine kleine Zwischenreinigung gebrauchen, der Reis hinterlässt Spuren, ob man will oder nicht. Also: Küchenpapier und einmal ausputzen. Wenn Reste nicht weggehen: Auf keinen Fall einen Kratzschwamm einsetzen, notfalls lieber Wasser mit etwas Spüli richtig giftig darin erhitzen und mit einem weichen Spültuch ausputzen, anschließend mit viel Wasser vom Spüli befreien. Mit Kratzschwamm ist Teflon im Eimer.
      Jetzt kommt eine ganz minimale Menge Öl in den Wok, höchstens ein Eßlöffel, das ist schon fast zu viel. Gefrorenes Gemüse hinein und drehen und wenden, bis es in seine Einzelteile "zerfallen" ist. Bis hierher sind eine mittlere Flamme oder 100-120° eine gute Idee. Sobald es keine größeren gefrorenen Stücke mehr gibt, Flamme herunterdrehen, kleine Flamme oder 60° reichen nicht nur aus, sondern sorgen auch dafür, dass die Vitamine nicht kaputtgekocht werden. Auf dieser Flamme Gemüse erhitzen, bis es fertig ist und zwischendurch einige Eßlöffel von der Currysauce mit Ananas hinzugeben, mit erhitzen, die Flamme bleibt klein. Dauert eine Minute länger, schmeckt aber besser und ist gesünder.

      Jetzt kommt das Große Finale: Das Fleisch kommt nochmal in den Wok und wird bei mittelgroßer Flamme / 180° erneut auf beiden Seiten kurz und scharf angebraten, in der Zwischenzeit den Reis auf dem Teller verteilen, das Gemüse mit der Sauce ebenfalls und zuletzt das Fleisch auflegen und -
      Guten Appetit!

      Für die ganze Aktion brauche ich in der Elektro-Variante etwa 25 Minuten, habe danach einen Wok mit Papier auszuputzen, Teller und Besteck und sonst nichts. Beim Bratentopf kommt noch das Trocknen des nur mit Wasser befüllten Topfes dazu.

    • Johnny Controletti hat einen neuen Beitrag "Eine neuer Lebensstil?" geschrieben. 04.10.2011

      Hallo Bebbel,

      jepp, Bayern ist richtig und dass es damit Probleme gibt, auch. Das ist hier nicht nur erzkatholisch, sondern auch erzspießig. Sowas macht man nicht, damit ist man raus aus der Gesellschaft. Es gibt zwar Dauercamper, die ums halbe Jahr rum auf dem Platz sind, aber dann doch wieder irgendwann in die festen vier Wände mit Anmeldung fahren. Hier gilt: man ist wer mit Haus, zwei Kindern, Jahreswagen und Hund, unter dem wird es sehr schwer. Es lässt sich auch feststellen, dass es in Bayern nur wenige gebrauchte Wohnwagen gibt, es sei denn, man geht deutlich unterhalb von München auf die Suche, da kommen dann die Südland-Urlauber wieder dazu.

      Wenn ich das bei Dir richtig herauslese, hast Du also einen Platz gefunden, wo Du für 300 Euro einen Platz inklusive gemietetem WW gefunden hast? Das bringt mich doch glatt mal auf den Gedanken, auch in dieser Richtung zu suchen und durch die Ersparnis vielleicht in einem Jahr oder so einen eigenen WW zu kaufen. Im Moment hat mir ein finanzieller Tiefschlag nämlich gerade die Tour vermasselt. Was für einen Wagen kann man in der Preislage dann so erwarten? Mich interessiert dabei weniger, ob er dicht und trocken ist, davon gehe ich mal aus. Interessanter ist: wie groß ist der, ist ein Vorzelt dabei (etwas Zusatzplatz ist da ja mal auch nicht verkehrt) und was gibt es an extra zu bedenkenden Bedingungen? Musstest Du eine Kaution hinterlegen, einen Finanzstrip vollführen (Schufa-Auskunft) und solche Dinge? Was kommt da auf einen zu? Kannst Du das monatlich zahlen oder ist eine Vorauszahlung für mehrere Monate angesagt?

      Wegen dem ersten Wohnsitz habe ich mir inzwischen ausgedacht, mich notfalls bei einem befreundeten Landwirt anzumelden, der wäre damit einverstanden. Miete für den Briefkasten: ein obligatorischer Euro pro Jahr, damit er was in seine Steuererklärung schreiben kann. Und Briefkasten selber kaufen und aufstellen :-D Der Rest muss sich dann finden.

      Weil Du schon mehrfach von Arbeitslosigkeit und Jobsuche gesprochen hast: Was kannst oder willst Du denn machen? Vielleicht hab ich da ja mal noch eine Idee oder Möglichkeit, hin und wieder werde ich auf diesem Gebiet zur Wundertüte :-)

      Da die Benachrichtigung von hier erstmal ein paar Tage lang bei mir im Spamfilter lag: Du müsstest inzwischen also umgezogen sein. Nun hat man ja so im Laufe der Zeit einen gewissen Hausstand. Auf vieles kann oder will man sogar verzichten, aber Kleidung, Geräte und Papierkram müssen ja nun doch mit. Klappt das alles so reibungslos oder wird es mit dem Platz doch schon eher eng?

    • Johnny Controletti hat einen neuen Beitrag "Aller Anfang ist schwer / Start des Forums" geschrieben. 12.09.2011

      Tach, hallo, moin, Grüß Gott und wie das alles heißt :-)

      Ich bin der Jörg und vor einigen Tagen erst auf die Idee gekommen, mich mal mit dem zeitweisen Dauerleben auf dem CP zu befassen. Zustande kommt das Ganze durch eine finanzielle Anspannung, die seit so vielen Jahren anhält, dass ich das einfach nicht mehr will. Ich prüfe gerade, ob ich es mir vorstellen kann, zumindest auf Zeit (z.B. 2 Jahre) dauerhaft auf einem CP zu leben.
      Ich kenne die ganzen Gegenreden von denen, die tatsächlich nur zum Urlaub auf den CP gehen, von denen, die genügend Geld haben, neben der Wohnung oder dem Haus auch noch einen WoWa oder ein WoMo zu haben. Das ist aber nicht meine Situation und wer meine Situation nicht kennt, kann auch nicht ermessen, was ich dafür tun würde, da herauszukommen. Ja, auch im Winter ohne Fußbodenheizung dreihundert Meter zur Dusche laufen. Oder deutlich weniger Innenraum zur Verfügung zu haben, wie aktuell. Oder im Winter vermeintlich hohe Heizkosten haben. Oder was auch immer. Im Gegenzug habe ich dafür "mein eigenes" Zuhause, das ich sonst nicht habe. Ich habe die Freiheit, mein Zuhause woanders hinzustellen. Ich habe den Luxus, jeden Tag ein bisschen Urlaub zu haben. Vom Vollzeit-Betonbunker-Bewohner zum Vollzeit-Camper ist es sicher kein ganz so einfacher Schritt, vor allem, weil ich nur wenig Vorerfahrung vorweisen kann. Aber allen, die andere davon abhalten wollen, will ich an dieser Stelle einen Spruch mitgeben, den sich der Gründer dieses Forums anhören musste, weil jemand an seinem eigenen Tellerrand hängengeblieben ist: Wenn man etwas will, findet man Lösungen, alle anderen finden Gründe.

      Ich will Freiheit, ich will Urlaub, ich bin in einer finanziell nicht so glücklichen Situation, also suche ich mir eine Lösung für genau diese Anforderung und keinen Grund, es nicht zu versuchen. Sollte ich scheitern, werde ich es erneut versuchen und beim nächsten Mal schlauer scheitern, solange, bis es gut geht. Wenn ein Weg nicht funktioniert, werde ich einen anderen gehen, aber ich werde mir nicht vorwerfen, einen Weg nicht gegangen zu sein.

      Nach meiner aktuellen Vorstellung kann ich zu diesem Forum später eine Menge beitragen und vor allem genau denen helfen, die aus finanziellen Gründen diesen Schritt wagen wollen. Wie das mit meiner eigenen Situation zusammenpasst? Nun - kennt Ihr die Weisheit, dass der Schuster die schlechtesten Schuhe hat? Ist bei mir nicht viel anders.

    • Johnny Controletti hat einen neuen Beitrag "Eine neuer Lebensstil?" geschrieben. 12.09.2011

      Hallo Bebbel,

      ich habe im Wohnwagen-Forum von Dir gelesen und fand die ganze Zeit über, dass die dort nicht verstanden haben, was Du eigentlich willst und was es mit Hartz 4 wirklich auf sich hat. Jemand, der - man schaue sich die Bilder an - ein Haus UND einen Wohnwage oder ein Wohnmobil hat, befindet sich weit außerhalb der finanziellen Gesetze, mit denen Du Dich herumschlagen musst. Ich habe zwar selbst keine Erfahrung mit Hartz 4, aber durchaus mit sehr schlanken Kontoständen. Nicht, weil ich nichts verdienen würde, sondern wegen eines Fehlers in der Vergangenheit und wegen Kindesunterhalts. Was den Verdienst angeht: Im Gegenteil, ich gehöre laut Statistik zu den Besserverdienern in Deutschland.

      Ich war heute - und bin seit einigen Tagen bis Wochen - selbst auf der Such nach Informationen zum Thema "1. Wohnsitz: Campingplatz". Bisher kann ich nicht viel Campingerfahrung vorweisen, außer einmal Wohnwagen in Holland und ein paarmal Zelten. Und doch will ich das versuchen aus zwei Gründen: Erstens habe ich ein ähnliches Problem wie Du mit Mieten. Es gibt Wohnungen in 40 bis 60km Entfernung, was rund 200 Euro mehr an Benzinkosten bedeuten würde (Arbeitsplatz). Meine jetzige Wohnung ist mal für zwei gedacht gewesen und mir auf Dauer zu teuer, ich kann mir nichts mehr außer der Reihe leisten. Bezahlbare Wohnungen in der Nähe: Entweder horrende Nebenkosten oder unter 30m². Dann kann ich besser gleich auf einen Campingplatz gehen und damit gleich zu Grund Nummer 2 kommen: Es ist die Freiheit!
      Ich lebe in einer Mietwohnung in einem sechsstöckigen Haus mit insgesamt 35 Mietparteien. Und trotzdem ist man hier nicht anonym, was ich speziell hier sein wollte. Das ist nicht allgemein so, sondern eben hier. Es gibt Gründe dafür, ich wollte meine Ruhe haben. Ich bin nicht der, der ein 120m²-Haus braucht, im Gegenteil, mir sind kleine Räume lieber. Weniger sauber zu halten, weniger zu heizen, sowas halt. Mir sagt die Gemütlichkeit eher zu. Ich brauche weder Sterne auf dem Parkplatz, noch Edelholz im Wohnzimmer. Für mich muss es praktisch und zweckmäßig sein, kombiniert mit gemütlich.
      In meine Wohnung komme ich und werde beäugt, wann ich denn komme. Ich werde aber nicht angesprochen, sondern es wird über mich gesprochen, so wie über alle im Haus gesprochen wird. Die Hütte hat vier Wände, vier Ecken und ist "festgemauert in der Erden". Ich will aber auch mal was anderes. Ich bin ein Stück weit kreativ, möchte diese Kreativität ausleben. Wenn ich dazu eine Wand umbauen muss, ist das eben so. Gut, einen WoWa kann man auch nicht mal eben umbauen, das Vorzelt oder ein Überdach allemal.

      Ich schlafe gerne im Freien (auch im Winter), bin nicht wirklich der naturverbundene Typ, der Pilze sammelt und täglich spazieren geht, aber doch der, der den Beton einfach nicht mehr sehen kann. Für mich ist Dauercamping nach einiger Suche zu einer Art Dauerurlaub geworden: Du kommst von der Arbeit und gehst in den Urlaub. Jeden Tag. Sicher, auf dem Platz und am Wagen ist auch immer was zu tun, darum geht es ja auch nicht. Es sind die Leute, die anscheinend viel relaxter sind, die zwar nicht unebdingt auf Kriegsfuß mit "der Gesellschaft" stehen, sich aber wohl auch nicht stur an den vorgegebenen Weg halten, sondern ihn selbst bestimmen wollen.
      Ich habe das Geld für ein kleines Haus nicht, also ist meine Idee, es mit einem Campingplatz umzusetzen. Die Freiheit der Selbstbestimmung, auch wenn auf Campingplätzen natürlich ebenfalls Regeln gelten und Menschen zu repektieren sind. Manch eine Sache werde ich vielleicht etwas zu blauäugig angehen, das wird sich zeigen. Ich fand Camping immer schon toll, dachte nur bisher, dass ich es mir nicht leisten könnte. Nun bin ich in einer finanziellen Situation, wo ich mir einen Ausweg suchen muss. Es ist nicht so, dass nichts mehr geht, aber die Luft wird mir einfach zu dünn. Ich kann aktuell das, was ich gerne auch beruflich machen würde, nur sehr schwer umsetzen und auch da sehe ich Vorteile für mich auf einem CP.

      Im Moment schaue ich mir seit einigen Wochen die Anzeigen auf ebay & Co an, was man so für WoWas bezahlt, das wird bei mir nur für einen nur bedingt wintertaugliches Gerät reichen zu Anfang, also wird es wohl 2012 werden, bis es soweit ist. Da habe ich dann mehr Zeit, mich um Dämmung und ähnliches zu kümmern. Einen CP habe ich mir auch schon ausgeguckt, allerdings muss ich da noch hin und nachfragen, ob ich da meinen Erstwohnsitz anmelden kann. Wenn nicht, dann suche ich weiter, ich habe die Notsituation nicht so, wie es bei Dir war. Im Endeffekt will ich einfach nur raus. Raus aus dem täglichen Einerlei, raus aus dem grauen Trott. Ich habe auch nicht vor, lebenslänglich auf dem CP zu bleiben, erstmal für ein oder zwei Jahre, ein wenig Kraft tanken für das, was da noch kommen soll. Vielleicht ergibt sich dann ja, dass ich mir quer über Europa verteilt so ein paar CPs anmiete. Ich hätte gerne mehrere Wohnorte, mit lauter Häusern wäre ich vielleciht besser abgesichert, aber soviel Kleingeld habe ich gerade nicht zur Hand ;-)

      Ich bin gerade erst dabei, mich mit diesem Gedanken weiter zu befassen, also noch längst nicht am Ende meiner Überlegungen und auch noch nicht bei einer endgültigen Entscheidung. Ich weiß, dass es eine ganze Menge Leute gibt, die einen vor einem solchen Schritt warnen und einem sagen "das kannst Du nicht bringen", "wie sieht denn das aus" und "überleg Dir, wie kalt das im Winter ist" - Weicheier. Alle. Das sind die, die Camping tatsächlich als reinen Urlaub als Statussymbol benutzen. Denen geht das einfache Leben komplett ab, die wollen den Luxus und wenn sie ihn sich leisten können, sollen sie ihn haben. Vielleicht mache ich das eines Tages auch so, aber um da überhaupt hinkommen zu können, brauche ich gerade einmal eine ungewöhnliche Lösung für eine ungewöhnliche Situation.

      Was bei mir anders ist: Ich will mir von vornherein keinen WoWa mieten, sondern kaufen und da ist eben nicht wirklich viel Geld für übrig. Ich habe also ähnliche Anforderungen wie Du und stand natürlich auch schon vor der Frage, ob das ein gesellschaftlicher Abstieg wäre. Ich bin der Ansicht: nein. Warum sollte es ein Abstieg sein, wenn ich einfach nur nicht bereit bin, mein sauer verdientes Geld dafür auszugeben, so zu leben, wie die große Masse mir das vorschreiben will? Ich will jeden Tag in Urlaub fahren, was die anderen machen, ist deren Angelegenheit. Natürlich, ich habe keine wirklich festen vier Wände und werde nur sehr vorsichtig in meinem Wohnzimmer Fußball spielen können. Aber wenn mir danach ist, hänge ich mein Zuhause an die Kupplung und nehme es dahin mit, wo es mir gefällt. Das ist zumindest in der Theorie ein Stück Freiheit, die man mit einer Wohnung niemals haben wird. Ob es praktisch so werden wird, muss sich zeigen.

      Ich hatte an sich vor, nur in Foren erst einmal mitzulesen, zu schauen, was es denn so gibt, was zu beachten ist und so weiter, da bin ich dann auf dieses Forum gestoßen. Es ist recht am Anfang, es gibt noch nicht viele Mitglieder, aber genau das macht für mich den Reiz aus: Es gibt nämlich dann auch nicht so viele, die einen von der Idee abhalten wollen, nur weil sie sich das mit ihren aktuellen Lebensumständen nicht vorstellen können. Da ist die Gesellschaft zu sehr dahinter, man schwimmt nicht gegen den Strom, man ist nicht anders.

      Ich bin kein typischer Foren-Typ, habe aber die Idee, zu diesem Forum durchaus einiges beitragen zu können. Was das ist, werde ich mal ein wenig elektronisch aufbereiten und dann hier zum Besten geben. Es hat auf jeden Fall mal was mit der Finanzierung der ganzen Sache zu tun. Immerhin gibt es ja viele, die sich auf einem CP anmelden wollen, weil sie in finanzieller Schieflage sind und genau da kann ich ansetzen. Mehr dazu in ein paar Tagen, für heute sollte ich sehen, dass ich in meine vier Wände komme und fit werde für den morgigen Tag, denn ich habe immerhin das Problem der Arbeitslosigkeit nicht.

Empfänger
Johnny Controletti
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